Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein lag mir nicht nur die ausschließliche wissenschaftliche Arbeit am Herzen, sondern im Besonderen die Umsetzung der angewandten Forschung in die Praxis und in die nächste Generation.
Die BOKU ist eine wunderbare Universität mit ökologischen, ökonomischen, sozialen und vor allem innovativen Ansätzen. Ich selbst habe mein Rüstzeug für die wissenschaftliche Arbeit in der Grünlandbewirtschaftung, in der Kulturlandschaft sowie für die biologische, kreislaufbezogene und nachhaltige Landbewirtschaftung über die Jahre bekommen. Als externer Dozent hatte ich in Gumpenstein meine Basis, von der ich und meine StudentInnen im „großen Praktikum und Privatissimum“ in der Gumpensteiner Woche profitierten. Viele eifrige StudentInnen zeichneten sich dann oft bei Bakk.- und Masterarbeiten sowie Dissertationen aus. Auch versuchte ich über 25 Jahre, die Liebe zur Landwirtschaft und zu den Bauern und Bäuerinnen aufzubauen.
Das Kostbarste an der BOKU sind die StudentInnen. Ich habe es als Privileg in meinem „lehrenden“ Leben gesehen, diese großteils jungen Menschen, freundschaftlich und fachlich begleiten zu dürfen. Damit gelang es, mit gutausgebildeten GrünlandexpertInnen, hervorgegangen aus der BOKU, die breite Praxis (Schulen, Beratung, Behörden, Ministerien etc.) auch in der Zukunft zu versorgen.
