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Alle Persönlichkeiten

O. Univ.-Prof. Dr. Heribert Michl (1922 - 1996)

Professor und Vorstand des Chemischen Instituts ab 1964

„Berühmt waren die Vorlesungen von Prof. Michl, dem längstdienenden Professor der BOKU im Hörsaal XII. […] Insbesondere die Prüfungssituation war legendär. Man wusste nicht, wann man zur Prüfung aufgerufen wurde. Allgemeinbildung war dabei sehr gefragt. […] Gelernt haben wir bei Prof. Michl sehr viel, nämlich eine profunde Basis und chemisches Grundverständnis.“ – Martin H. Gerzabek (Alumni Magazin 03/2019) 

Heribert Michl, geboren am 15. Mai 1922 in Wiener Neustadt, begann nach seiner Matura 1941, welche er mit Auszeichnung bestand, das Studium der Chemie an der Universität Wien. Nachdem er als wissenschaftliche Hilfskraft und später als Assistent am Institut für Chemie der Universität Wien seine Karriere tätig war, erhielt Michl 1959 die Lehrberechtigung für „Organische Chemie“. Fünf Jahre später wurde er 1964 zum Ordinarius des Chemischen Instituts der Universität für Bodenkultur berufen, dessen Vorstand er einige Jahre später wurde.  

Michl erkannte während seiner Forschung, dass die damals verfügbaren Methoden für die Auftrennung von Proteinen nicht ausreichten. Er verbesserte die Methode der freien Elektrophorese und entwickelte die „Hochvoltelektrophorese“. Dafür wurde ihm von der Österreichische Akademie der Wissenschaft 1956 der Fritz-Pregl-Preis verliehen. Herbert Michls Interesse widmete sich ebenso den Angriffs- und Abwehrsekrete von Tieren. Durch seine Erkenntnis, dass das Hautsekret von Unken Stoffe enthält, die stark antibiotisch und fungitoxisch wirken, war es möglich, die Immunität von Tieren gegenüber Mikroorganismen zu erklären. Michl ist auch Co-Autor des Buches „Chemie und Biochemie der tierischen Gifte“. 

Am 1. Oktober 1988 emeritierte Heribert Michl und verstarb am 11. April 1996 im Alter von 73 Jahren. 

(Quelle: BOKU-Archiv)

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Heribert Michl, geboren am 15. Mai 1922 in Wiener Neustadt, begann nach seiner Matura 1941, welche er mit Auszeichnung bestand, das Studium der Chemie an der Universität Wien. Nachdem er als wissenschaftliche Hilfskraft und später als Assistent am Institut für Chemie der Universität Wien seine Karriere tätig war, erhielt Michl 1959 die Lehrberechtigung für „Organische Chemie“. Fünf Jahre später wurde er 1964 zum Ordinarius des Chemischen Instituts der Universität für Bodenkultur berufen, dessen Vorstand er einige Jahre später wurde.  

Michl erkannte während seiner Forschung, dass die damals verfügbaren Methoden für die Auftrennung von Proteinen nicht ausreichten. Er verbesserte die Methode der freien Elektrophorese und entwickelte die „Hochvoltelektrophorese“. Dafür wurde ihm von der Österreichische Akademie der Wissenschaft 1956 der Fritz-Pregl-Preis verliehen. Herbert Michls Interesse widmete sich ebenso den Angriffs- und Abwehrsekrete von Tieren. Durch seine Erkenntnis, dass das Hautsekret von Unken Stoffe enthält, die stark antibiotisch und fungitoxisch wirken, war es möglich, die Immunität von Tieren gegenüber Mikroorganismen zu erklären. Michl ist auch Co-Autor des Buches „Chemie und Biochemie der tierischen Gifte“. 

Am 1. Oktober 1988 emeritierte Heribert Michl und verstarb am 11. April 1996 im Alter von 73 Jahren. 

(Quelle: BOKU-Archiv)

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