Dr. Johann von Kuffner (1894 - 1973)
Johann von Kuffner wurde am 9. Jänner 1894 in eine jüdische Familie geboren. Sein Vater, Moritz von Kuffner, erbte ein großes Vermögen mit Industriebetrieben, wie beispielsweise die Ottakringer Brauerei, sowie weitere Häuser und Ländereien. Kuffner studierte von 1915 bis 1921 Landwirtschaft an der BOKU und beendete sein Studium mit der Dissertation zum Thema "Studien über das orientalische Pferd mit besonderer Berücksichtigung seiner Zucht in Babolna". Im Betrieb seines Vaters war er für die Vertretung landwirtschaftliche Interessen in der Slowakei und in Ungarn zuständig. Als 1938 deutsche Truppen in Wien einmarschierten, floh er mit seinem Vater und seinem Zwillingsbruder Stephan in die Schweiz und kehrte nie mehr nach Österreich zurück. Kuffner lebte mit seinem Bruder in verschiedenen Ländern der Welt, unter anderem in Frankreich (Paris), Kuba und den USA. Sie ließen sich aber schlussendlich wieder in der Schweiz nieder, wo Johann von Kuffner 1973 verstarb.
(Quelle: kuffner-sternwarte.at und BOKU Archiv)
Johann von Kuffner wurde am 9. Jänner 1894 in eine jüdische Familie geboren. Sein Vater, Moritz von Kuffner, erbte ein großes Vermögen mit Industriebetrieben, wie beispielsweise die Ottakringer Brauerei, sowie weitere Häuser und Ländereien. Kuffner studierte von 1915 bis 1921 Landwirtschaft an der BOKU und beendete sein Studium mit der Dissertation zum Thema "Studien über das orientalische Pferd mit besonderer Berücksichtigung seiner Zucht in Babolna". Im Betrieb seines Vaters war er für die Vertretung landwirtschaftliche Interessen in der Slowakei und in Ungarn zuständig. Als 1938 deutsche Truppen in Wien einmarschierten, floh er mit seinem Vater und seinem Zwillingsbruder Stephan in die Schweiz und kehrte nie mehr nach Österreich zurück. Kuffner lebte mit seinem Bruder in verschiedenen Ländern der Welt, unter anderem in Frankreich (Paris), Kuba und den USA. Sie ließen sich aber schlussendlich wieder in der Schweiz nieder, wo Johann von Kuffner 1973 verstarb.
(Quelle: kuffner-sternwarte.at und BOKU Archiv)